Friday, July 21, 2006

Nachdem ich die letzen Tage in Oualidia am Strand verbracht habe bin ich nun dann gestern doch endlich losgezogen. Kurz vor meiner Abfahrt erfuhr ich noch dass einer meiner Cousins am gleichen Tage direkt nach Dakhla fahren wuerde ich nun vor der Wahl stand die naechsten 10 Tage alleine gen Dakhla zu reisen (Bus,Taxi, ....) oder mich in einer Nacht dorthin fahren zu lassen.

Damit wuerde ich mir den ganzen Stress mit den grande Taxis (man wartet bis der Fahrer sechs andere zum gleichen Ziel gefunden hat um sich dann mit denen in ein Auto zu zwängen ;-) ) ersparen könnte. Aber ich würde auch die Städte auf der Route verpassen ... nach kurzem Überlegen und da der Weg ja wie so oft interessanter ist als das Ziel bin ich dann gestern Morgen auf zur Bushaltestelle in Oualidia um nach Essaouria (Esa-wera) zu gelangen.

Ich war vorher gewarnt worden dass der Bus meistens ziemlich leer wäre und deshalb an allen Stationen warten würde ob nicht doch noch Leute mitwollen, weswegen die Fahrt um einiges länger als die drei veranschlagten Stunden dauern könnte. Naja, als er dann kam war er randvoll hat kurz angehalten um zu sagen dass er keinen mehr mitnehmen würde und ich stand immer noch in Oulidia.

Nachdem ich den Taxifahrern nun schon eine halbe Stunde erklären musste dass ich nicht mit ihnen nach Safi fahre, da ich ja direkt den Bus nach Essaouira nehmen wollte, mußte ich nun doch mit einem grande Taxi erst nach Safi (asfi) und nachdem das Taxi nach Essaoira nach knapp einer Stunde auch endlich voll war dann vonv dort aus weiter. In Esaouira konnte sich natürlich keine mehr daran erinnern dass ich am Vortag ein Zimmer reserviert hatte, aber es gab zum Glück noch ein freies ... das Hotel sah von außen ja noch ganz nett aus aber bei der Preisklasse konnte man ja auch nicht wirklich viel erwarten .... meine marrokanischen Verwandten wollten mir gar nicht glauben dass es in der Preisklasse überhaupt ein Zimmer gibt.

Naja das Zimmer war halt auch gerade mal ein Bett und ein "Bad" ... sogar wie angepriesen mit Dusche .... ehrlicher wäre zu sagen dass das Zimmer eine Dusche hatte in der es halt auch eine Toilette und ein Waschbecken gab.

Heute Morgen wollte ich mich dann mal am Busbahnhof nach meiner nächsten Verbindung erkundigen und um die Erfahrung von gestern mit dem vollen Bus nicht zu wiederholen mir schon mal ein Ticket kaufen. Den schalter der staatlichen Buslinie habe ich zwar gefunden es gab auch einige Aushaenge wann die Busse fahren sollten nur waren sich diese nicht einig ob der Bus nach Agadir um 14:00 oder um 14:30 faehrt und ausserdem war der Schalter geschlossen und keiner der umstehenden Leute die mir ja eigentlich mit allem behilflich sein wollten ("hey rasta, appartement, marijuanha, hashish ...") konnte mir sagen ob bzw wann er aufmachen würde.

Soweit erst mal aus Essaouria,
Fraggle












Monday, July 17, 2006

Allo Tokio, ici Casa

Naja viel zu berichten gibt es eigentlich noch nicht, ausser dass Casablanca in den letzten drei Jahren noch groesser gerworden ist, der Verkehr noch dichter und Marokko noch waermer ... ;-)

Nach einer Woche in der Grossstadt (franz. tastaturen erfordern einiges an Umgewoehnung also nicht wundern wenn meine Treffsicherheit nachlaesst ... das "a" geht mir langsam auf die nerven) einem Besuch bei einem islam. "Kloster" und der damit verbunden Geschichtstunde bezueglich der Familie geht es nun mit einem Teil der Familie zum Strandhaus an der Atlantikkueste suedlich von Casa ( so in etwa 200 km) dort werde ich mir dann noch ein paar Tage ruhe und gutes (ausgiebiges) marrokanisches Essen goennen um dann auf eigene Faust an der Atlantikkueste bis Dakhla (kurz vor der mauretanischen Grenze in der westl. Sahara) zu reisen.

Die marrokaner haben mich zwar schon alle fuer verrueckt erklaert wie man auf die Idee kommen kann im Sommer in die Wueste zu gehen .... aber naja nach 27 Jahren regelmaessiger Marokko reisen und der Bilanz dass ich bisher erst vier Staedte gesehen habe, hoeren sich die Temperaturen gar nicht so abschreckend an.

Zu den Bildern gibt es nicht so viel zu erzaehlen, einfach nur ein kurzer Einblick in die letzte Woche

So long
Fraggle